restauration von a-z

Der zwischen 1860 und 1870 gebaute Kacheltragofen, haben wir in Wiesendangen Winterthur, in einem sehr schlechten Zustand, zu einem Keller herausgeholt. Die Besitzerin erzählte uns, dass der Kacheltragofen früher Ihr gesamtes Haus beheizt habe. 

Nachdem wir den antiken Ofen in aufwendiger Handarbeit zerlegt hatten, wurden die Gussteile durch schleifen vom Rost befreit und für die Patinierung vorbereite.

Die Kacheln wurden in einem Wasserbad eingelegt damit sie leichter von den noch teils verklebten Steinen und dem Schmutz befreit werden konnten.

Nach dem die Kacheln gründlich gereinigt wurden, wurden die defekten Teile mit hitzebeständigem Material zusammengefügt und neu aufmodelliert. Die Reliefs aufwendig nachgeschliffen und die Glasurstellen von Hand retouchiert.

Die fertig patinierten Teile wurden dann Stück für Stück wieder neu zusammen gebaut.

Mit selbstgegossenen 6mm Kieselkörnung Speichersteinen wurde der Ofen dann bestückt, mit Keramikmörtel ausgekleidet und es wurden neue Umlenkrauchzüge eingebaut. Die Speichersteine, sowie der Keramikmörtel sorgen für eine optimale Speicherung.

Zur optischen Verschönerung des Ofens, haben wir das Wärmefach mit Specksteinen ausgekleidet und mit einer Fuge veredelt.

Der nun wieder voll funktionsfähige Kacheltragofen, der nach den neusten wärmetechnischen Erkenntnissen restauriert wurde, hat eine Speicherwärme von ca. 10 - 15 Stunden. Er kann mit max. 25 cm Holzscheiten vorzugsweise Buchen- oder Tannenholz, beheizt werden.

SPECIAL

Kuschelige Wärme und den Blick auf das dynamische Spiel der Flammen, was gibt es Schöneres?

 

Doch leider ist bei den antiken Kacheltragöfen die Gusseisentür blickdicht und somit der Blick auf das Flammenspiel versperrt. 

Wir machen es jedoch möglich!!!

Auf Wunsch bauen wir in die original Feuerraumtüre ein Sichtfenster ein. 

Vereinbaren Sie unverbindlich einen Termin, wir führen Sie gerne durch unser Lager und geben Ihnen weitere Auskünfte!