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Restauration eines Antikofens

RESTAURATION EINES ANTIKEN KACHELOFENS VON A-Z

Nachdem wir den Ofen komplett zerlegt haben, wurden die Kacheln gründlich gereinigt. Damit das einfacher ging, legten wir die Kacheln in ein Wasserbad ein, damit sie die noch verklebten Steine und der Schlamm besser lösen liessen.

Die teils defekten Teile haben wir mit hitzebeständigem Material zusammengefügt und neu aufmodelliert. Danach wurden die Reliefs nachgeschliffen und die defekten Glasurstellen in liebevoller Handarbeit retouchiert.

Die Gussteile wurden vom Schlamm und Rost befreit und für die Weiterverarbeitung vorbereitet. Danach wurden die einzelnen Gussteile patiniert.

Stück um Stück haben wir den Ofen dann wieder zusammen gebaut.

 

Das Innenleben des Kacheltragofens wurde mit selbst gegossenen Speichersteinen bestückt, mit Keramikmörtel ausgekleidet und neue Umlenkrauchzüge wurden eingebaut.  (Die 6 mm Kieselkörnung Speichersteine sowie der verwendete Keramikmörtel, sorgen für eine optimale Speicherung.)

Zur optischen Verschönerung des Ofens, haben wir das Wärmefach (welches z.B. für Kirschsteinkissen verwendet werden kann) mit Schiefersteinen ausgekleidet.

Der nun wieder voll funktionsfähige Kacheltragofen, der nach den neusten wärmetechnischen Erkenntnissen restauriert wurde, hat eine Speicherwärme von ca. 10 - 15 Stunden. Er kann mit maximal 25 cm Holzscheiten, vorzugsweise Buchen- oder Tannenholz beheizt werden. 

Das Schmuckstück in seinem neuen zu Hause...